Amtssprache Sambias ist Englisch. Daneben gibt es verschiedene andere gesprochene Sprachen, darunter vor allem Bantu-Sprachen wie Bemba und Nyanja.

Seit 1964 ist Sambia von Großbritannien unabhängig. Nach der Verfassung von 1991 ist Sambia eine Präsidialrepublik im Commonwealth. Das Land gilt als politisch stabil.

Die Bevölkerung Sambias beläuft sich auf etwa 13,1 Millionen Menschen. Das ergibt eine Bevölkerungsdichte von rund 15 Einwohnern pro km2.

Sambia verfügt über reiche Bodenschätze wie Kupfer, Kobalt und Edelsteine. Daneben begünstigen große Wasserressourcen und ein insgesamt gemäßigtes Klima die landwirtschaftliche Nutzbarkeit ausgedehnter Flächen. Die mit Abstand wichtigsten Exportgüter bleiben Kupfer und andere Bergbauprodukte, die insgesamt etwa 80 Prozent der Exporterlöse ausmachen. Zudem werden Tabak, Blumen und Baumwolle für den Export produziert.
Das Land gehört zu den Staaten mit der höchsten HIV/Aids-Rate weltweit. Dementsprechend niedrig ist auch die durchschnittliche Lebenserwartung mit nur 38 Jahren. Die Geburtenrate liegt bei etwa 40 Geburten pro 1000 Einwohner. Das Bildungssystem weist besonders in den ländlichen Gegenden starke Defizite auf. Die Analphabetenrate beträgt mehr als 20 Prozent.

Durch die Victoriafälle, den Karibasee und mehrere Nationalparks mit hoher Wildtierdichte sowie anderer landschaftlich reizvoller Attraktionen verfügt das Land über ein hohes touristisches Potenzial. Der größte Teil Sambias besteht aus Hochebenen um die 1.000 Meter Höhe, die sich durch eine große landschaftliche Vielfalt auszeichnen. Besonders die vielen Wasserfälle, Flüsse, Seen und Sümpfe prägen die Landschaft Sambias.