Der Inselstaat hat eine Fläche von etwa 1.900 km2. Damit entspricht die Staatsfläche etwa einem Viertel der Fläche des Saarlandes.

Die Amtssprachen der Komoren sind Komorisch - eine Abwandlung des Swahili - Französisch und Arabisch.

Seit 1975 sind die Inseln unabhängig von Frankreich. Die geographisch, geschichtlich und kulturell zugehörige Insel Moare ist seit 2011 ein integrales Département Frankreichs. Sie hatte 1974 als einzige Insel des Archipels für einen Verbleib als französische Gebietskörperschaft und 2009 für die vollständige Integration in den französischen Staatsverband gestimmt. Gemäß der Verfassung von 2001 sind die Komoren eine Bundesrepublik und der Islam offizielle Staatsreligion.

Auf den drei Inseln der Komoren leben circa 666.000 Einwohner. Die Bevölkerungsdichte beträgt dementsprechend etwa 345 Einwohner pro km2. Damit haben die Komoren eine höhere Bevölkerungsdichte als Deutschland, wo rund 230 Einwohner auf einem km2 leben.

Auf den Inseln gibt es keine nennenswerten Vorkommen an Mineralien oder Rohstoffen. Die hohe Bevölkerungsdichte und begrenzte Verfügbarkeit an Land führen dazu, dass der Export hauptsächlich auf Vanille, Gewürznelken und dem Parfüm-Grundstoff Ylang-Ylang beruht.

Nur etwa 70 Prozent der Kinder im schulpflichtigen Alter werden eingeschult. Dabei besteht seit der Bildungsreform 1975 eine achtjährige Schulpflicht. Darin enthalten sind zwei Jahre Koranschule für Vorschulkinder. Trotz allem liegt die Analphabetenquote geschätzt bei über 40 Prozent. Die Lebenserwartung auf den Inseln beträgt etwa 65 Jahre.

Die Inselgruppe der Komoren erhebt sich auf einem untermeerischen Rücken. Alle Inseln sind vulkanischen Ursprungs und haben ein gebirgiges Relief. Vulkanberge mit tief zerfurchten Hängen, Plateaus, Hügelketten und meist nur schmale Küstenstreifen charakterisieren das Landschaftsbild. Die Küsten der Inseln sind überwiegend felsig und von Korallenriffen gesäumt.