Kenia ist ein Staat in Ostafrika. Er grenzt an den Sudan, Äthiopien, Somalia, Tansania, Uganda und den Indischen Ozean. Die Hauptstadt Kenias ist Nairobi.
Die gesamte Fläche des Landes beläuft sich auf 580.367 km2, was etwas mehr als die Fläche Frankreichs ist.

Amtssprachen in Kenia sind Swahili und Englisch. Daneben existieren zahlreiche sogenannte Stammessprachen.

Seit dem 12. Dezember 1963 ist Kenia von Großbritannien unabhängig. Mittlerweile ist Kenia Präsidialrepublik.

Mit einer Einwohnerzahl von knapp über 40 Millionen hat das Land eine Bevölkerungsdichte von etwa 40 Personen pro km2.

Kenia ist ein typisches Entwicklungsland in Subsahara-Afrika, nimmt aber innerhalb Ostafrikas eine herausragende Stellung ein. Kenia ist die leistungsfähigste Volkswirtschaft in der EAC (Ostafrikanischen Gemeinschaft) mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von rund 32 Milliarden USD. Landwirtschaftliche Produkte wie Kaffee, Gartenbau und Tee sind Hauptexportgüter. Tee ist dabei wichtigstes Exportprodukt. Daneben spielen auch Re-Exporte von Erdölprodukten eine tragende Rolle.

Das kenianische Schulsystem ist aufgeteilt in die obligatorische Grundschule, die acht Jahre umfasst, und die darauf aufbauende freiwillige weiterführende Schule. Die Grundschulausbildung ist inzwischen kostenfrei, wodurch auch Kinder aus ärmeren Schichten zumindest die Grundschule besuchen können. Die Analphabetenrate liegt mittlerweile bei nur noch rund 15 Prozent. Die Geburtenrate beträgt etwa 36 pro 1000 Einwohner und die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 58 Jahren.

Mitten durch das Land zieht sich der Äquator. Die Landschaft Kenias ist sehr abwechslungsreich. Der schneebedeckte Mount Kenya ist mit 5.199 Metern der zweithöchste Berg Afrikas, andere Teile des Landes sind von Savanne bedeckt. Nur etwa 20 Prozent der Fläche Kenias sind landwirtschaftlich nutzbar. Der Rest ist wegen karger Böden oder zu geringen Niederschlägen meist Brach- oder Bergland. Ein großer Teil des Waldgebiets steht unter Naturschutz. Allerdings wird etwa der besonders artenreiche Dakatcha-Tropenwald im Südosten des Landes aktuell durch den seit 2010 geplanten Bau einer Jatropha-Plantage durch die Firma Kenya Jatropha Energy zur Gewinnung von Agrarenergie bedroht. Wichtige Gewässer sind der Turkanasee im Norden und der Victoriasee im Süden des Landes.

[Quelle :: Wikipedia :: Kenia]
[Quelle :: Auswärtiges Amt :: Kenia]
[Quelle :: giz :: Kenia]

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