Aktiv werden |
Für SchülerInnen und junge Menschen besteht eine Vielzahl von Angeboten und Projekten, um selber entwicklungspolitisch aktiv zu werden und sich zu engagieren. Hier eine kleine Auswahl der Möglichkeiten: Fairtrade Schools Fairtrade-Schools bietet Schulen in NRW die Möglichkeit, sich aktiv für eine Verbesserung der Welt einzusetzen und ein Verantwortungs- und Handlungsbewusstsein bei den SchülerInnen zu erzeugen. online: http://www.fairtrade-schools.de/ Schulwettbewerb des Bundespräsidenten Unter dem Motto „Alle für eine Welt- eine Welt für alle“ können Schulen und Klassen aller Jahrgangsstufen im nun vierten Jahr ihre Beiträge zu den aktuellen Ausschreibungen rund um entwicklungspolitische Themen einreichen und am Wettbewerb teilnehmen. online: http://www.eineweltfueralle.de/mitmachen/das-thema-20092010.html Partnerschulnetz - Schulpartnerschaften Im Rahmen der Initiative des Auswärtigen Amtes „Schulen: Partner der Zukunft“ bietet das virtuelle Onlineportal Partnerschulnetz als „Partnerbörse“ deutschen und ausländischen Schulen weltweit die Möglichkeit, eine internationale Schulpartnerschaft zu finden. online: http://www.partnerschulnetz.de/partnerschulnetz/ Konkreter Friedensdienst Der "Konkrete Friedensdienst" vereinigt gleich zwei wesentliche, entwicklungspolitische Aspekte in sich: Einerseits hat das Programm zum Ziel, die gleichberechtigte Kooperation mit Partnern in der sogenannten "Dritten Welt" zu fördern, andererseits werden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen hierzulande zu Multiplikatoren, die in ihrem sozialen Umfeld unmittelbar an der Bewusstseinsbildung im Sinne des Eine Welt - Gedankens mitwirken. Eigeninitiative, individuelle Erfahrung, das gemeinsame Leben und Arbeiten und Mit- und Voneinanderlernen sind die wesentlichen Aspekte der Projektreise. online: http://www.engagement-global.de/konkreter-friedensdienst-nrw-projektgruppe.html ENSA-Programm Das ENSA- Programm fördert den entwicklungspolitischen Schulaustausch zwischen Deutschland und Ländern in Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa und steht im Kontext der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung. Bewerben können sich alle Schulen mit einer bestehenden Schul- oder Projektpartnerschaft in die genannten Regionen. Die Begegnungen werden partnerschaftlich geplant und durchgeführt. Während zwei bis drei Wochen kommen SchülerInnen und ihre LehrerInnen aller Schultypen in verschiedenen Ländern zusammen, um gemeinsam an einem Thema/ Projekt zu arbeiten und ihre gesammelten Erfahrungen anschließend weiterzugeben. ENSA begleitet Schulgruppen mit Vor- und Nachbereitungsseminaren und bietet einen finanziellen Zuschuss für Flugkosten und Aufenthalt. So werden den SchülerInnen Einblicke in globale Zusammenhänge gewährt und sie werden angeregt, sich intensiver mit entwicklungs-politischen Zielen zu befassen und diese in ihren Alltag zu integrieren. online: http://www.ensa-programm.com/ Weltwärts Der entwicklungspolitische Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) richtet sich an junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren, die weltoffen und entwicklungspolitisch interessiert sind. Er bietet ihnen eine finanzielle Unterstützung, um sich für 6 bis 24 Monate ehrenamtlich in Entwicklungsländern zu engagieren. Die Freiwilligen werden intensiv auf ihren Einsatz vorbereitet und während der gesamten Zeit ihres Dienstes begleitet. Getreu dem Motto „Lernen durch tatkräftiges Helfen“ versteht sich weltwärts als Lernerdienst, der Menschen einen interkulturellen Austausch in Entwicklungsländern ermöglicht und durch die direkte Erfahrung ein umfassenderes Verständnis von globalen Abhängigkeiten und Wechselwirkungen zu fördert. online: http://www.weltwaerts.de/index.html ASA-Programm Das ASA-Programm verbindet als Netzwerk weltweit Menschen, Projekte und Initiativen und setzt sich für eine nachhaltige und sozial gerechte globale Entwicklung ein. Den Teilnehmenden zwischen 21 und 30 Jahren wird eine Kombination aus Seminaren, einem Praxisaufenthalt in einem Land Afrikas, Asiens, Lateinamerikas oder Südosteuropas und einer intensiven Auswertung im Anschluss geboten. Dafür vergibt das ASA-Programm jährlich rund 250 Teilstipendien. Im Rahmen der anschließenden Auswertung unterstützt das ASA-Programm seine Teilnehmenden dabei, ihre Erfahrungen für ein weiteres entwicklungspolitisches Engagement zu nutzen. Die Zielsetzung ist, das Bewusstsein für soziale Zusammenhänge in Deutschland und Europa zu stärken und junge Menschen bzw. durch sie wiederum andere Menschen für verantwortliches Handeln im Sinne globaler Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit zu begeistern. online: http://www.asa-programm.de/start.html Fair Future Fair Future ist ein Projekt des Vereins Multivision e.V., das zur Aufklärung rund um das Thema Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung informiert und zum Mitmachen animiert. Ausgangspunkt ist der ökologische Fußabdruck, der beschreibt, auf welchem Konsumniveau sich eine Person oder eine Gesellschaft befindet. Je größer der Abdruck, desto höher das Konsumniveau. Dabei spielt die Reproduktions- und Regenerationsfähigkeit der Erde eine tragende Rolle. Es geht allerdings nicht nur um die Knappheit von Öl, Lithium, bestimmten Nahrungsmitteln oder anderen einzelnen Ressourcen, sondern um den gesamten, täglichen Verbrauch mit dem wir schon jetzt die Biokapazität der Erde überschreiten. Fair Future bietet auf der dazugehörigen Internetseite Tipps zum Verkleinern des eigenen ökologischen Fußabdrucks, nennt Organisationen, bei denen man sich aktiv engagieren kann, verbreitet Veranstaltungstermine und unterstützt Schulen bei der Konkretisierung und Koordination von Aktionen und Engagements, die dazu beitragen, über die Problematik des ökologischen Fußabdrucks aufzuklären. online: http://fairfuture.net Stiftung Welt:Klasse Die Stiftung Welt:Klasse unterstützt bundesweit besonders engagierte Schulen bei der Umsetzung verschiedener Welt:Klasse – Projekte. Die Projekte befinden sich in Schwellenländern wie China, Indien, Kenia, Thailand und Laos. An diesen Orten arbeiten die Teams der Schulen vier Wochen lang mit lokalen Jugendlichen zusammen. Über Videoschaltung halten sie Kontakt zu ihrer Schulklasse und berichten von ihren Auslandserfahrungen. Zurück in Deutschland wirken die Schüler als Multiplikatoren auf die Klassenkameraden, sodass Erfahrungen und Eindrücke direkt vermittelt werden können. Die Projekte sind langfristig an den Schulen angelegt, was zu einer intensiven Auseinandersetzung mit den Themen Globalisierung, Interkulturalität und gesellschaftlichem Engagement im Unterricht führt. online: http://www.stiftung-weltklasse.de/ The Global Experience e.V. Die Nichtregierungsorganisation The Global Experience engagiert sich im Bereich der globalen und entwicklungspolitischen Bildung im Rahmen sozialer und ökologischer Projekte. Bei dem Verein kann man auf drei Arten aktiv mitwirken: entweder man tritt der Online-Gemeinschaft bei, um sich in Foren über kulturelle Unterschiede und globale Probleme auszutauschen, wird Teil einer lokalen Gruppe, die Events und Projekte zum interkulturellen Austausch organisiert oder nimmt an einem, der von Global Experience unterstützten, internationalen Hilfsprojekte teil. online: www.theglobalexperience.org Licht box Die Aktion Lichtbox verfolgt das Ziel, den Menschen im ländlichen Ghana bei der Verbesserung ihrer medizinischen Versorgung zu helfen. Viele Behandlungen finden noch immer bei schwachem Licht statt, was das Risiko von Komplikationen und Fehlern während eines Eingriffs enorm erhöht. Um diese Bedingungen zu verbessern, wurde speziell für die Anforderungen der ländlichen Gesundheitsstationen eine Solar-Licht Box entworfen. Mit eigenen Ideen und Aktionen kann man als Gruppe dazu beitragen, die Idee der Lichtbox weiterzutragen und somit die Realisierung der nächsten Lichtbox zu unterstützen. Dabei stehen der Austausch von Erfahrungen und die Begegnung mit den Menschen und der Kultur Ghanas im Vordergrund. Dazu stehen Materialien zur Aktion Lichtbox und zum Leben in Ghana bereit. online: www.aktion-lichtbox.de Netzwerk Faire Metropole Ruhr Im Rahmen des ‚Netzwerk Faire Kulturhauptstadt Ruhr 2010‘ haben sich die Städte und Gemeinden des Ruhrgebiets dazu bereit erklärt, auf Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit zukünftig zu verzichten. Unter der neuen Überschrift ‚Netzwerk Faire Metropole Ruhr‘ wird das Projekt weitergeführt. Ziel ist es, dass sich bis Ende 2012 alle Gemeinden, Städte und Kreise des Ruhrgebiets auf den Weg zu ‚FairTrade Städten, Gemeinden und Kreisen‘ machen und damit Teil einer internationalen Bewegung für globale Gerechtigkeit zu werden.
auf facebook Fairtrade-Towns/Fairer Handel Die Kampagne ‚Fairtrade-Towns‘ bietet Städten, Kommunen und Kreisen seit Januar 2009 eine Gelegenheit, sich für den Fairen Handel einzusetzen. Fünf Kriterien gibt es, die ein Bewerber erfüllen muss, um das Siegel ‚Fairtrade-Town‘ zu erhalten. In Deutschland sind es inzwischen über 70 Städte, die mit ihrem Engagement ein Zeichen gegen die Armut in den Ländern des Südens setzen. Die Kampagne wird von TransFair getragen und bringt unterschiedliche Akteure aus Handeln, Politik und Zivilgesellschaft zusammen. Ein Workshop zum Thema ‚Fairer Handel am Beispiel Schokolade‘ findet sich hier. online: www.fairtrade-towns.de
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