EXILE Kulturkoordination e.V., gegründet 1982, hat seinen Sitz seit 1990 in Essen. Im Sinne eines internationalen und interkulturellen Austausches liegt EXILE Kulturkoordination das Bestreben zugrunde, der hiesigen Öffentlichkeit Kulturen aus den Ländern des Südens und der hier lebenden Migrantinnen und Migranten zu präsentieren und dafür Ausstellungen, Workshops, Lesungen, Konzerte, Kunstprojekte und Publikationen zu konzipieren und als Non-Profit-Agentur zu vermitteln.

Darüber hinaus beraten und qualifizieren wir im interkulturellen Kunst- und Kulturmanagement. Die Arbeit von EXILE Kulturkoordination beruht auf der Grundlage, dass Medien wie Musik, Theater, Literatur oder Bildende Kunst besonders geeignet sind, einen Zugang zu Perspektiven und Lebenserfahrungen von Menschen in und aus anderen Ländern und Kontinenten zu ermöglichen und so, im Zuge der Globalisierung, für einen bewussteren Umgang mit der eigenen und mit anderen Kulturen zu sensibilisieren.

EXILE Kulturkoordination beteiligt sich in verschiedenen Netzwerken aus der Perspektive von Kunst und Kultur am gesellschaftlichen Diskurs der Agenda 21 für nachhaltige Entwicklung und an der interkulturellen Gestaltung der Einwanderungsgesellschaft. Ein breites Spektrum von Veranstaltern - Kultureinrichtungen und -Initiativen aus dem interkulturellen, dem entwicklungspolitischen, dem kirchlichen, dem gewerkschaftlichen und dem soziokulturellen Bildungsbereich - gehört zu unseren Kooperationspartnern.

Viele der Projekte werden in Zusammenarbeit mit Organisationen, wie den Eine-Welt-Netzwerken, amnesty international, TransFair, mit Institutionen wie dem WDR, den NRW-Kultursekretariaten, der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt, InWEnt gGmbH u.a. entwickelt und durchgeführt. Unterstützt wird die Arbeit des Vereins u. a. aus Mitteln des Eine-Welt-Programms des Landes NRW, aus Mitteln der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit von Kirchen und Stiftungen und durch projektbezogene Förderungen.