Die Staatsfläche Angolas beträgt etwa 1.246.700 km2.

Amtssprache ist Portugiesisch und wird von rund 30 Prozent der Angolaner, vor allem in der Hauptstadt, als Muttersprache gesprochen. Nahezu alle anderen in Angola gesprochenen Sprachen sind so genannte Bantusprachen.

Seit 1975 ist Angola von Portugal unabhängig. Seit dem Ende des Bürgerkriegs (1975-2002) steht die angolanische Innenpolitik im Zeichen der politischen Stabilisierung und des Wiederaufbaus. Seit 1992 ist das Land offiziell eine Präsidialrepublik. Die 2010 vom Parlament angenommene Verfassung hat die autoritären Züge des politischen Systems nochmals verschärft.

Die Einwohnerzahl Angolas beläuft sich auf geschätzte 18 Millionen. Verteilt auf die gesamte Staatsfläche ergibt das eine Bevölkerungsdichte von nur 10 Einwohnern pro km2. In Deutschland kommen etwa 230 Einwohner auf einen km2. Angola hat aufgrund der über vier Jahrzehnte anhaltenden Kriege stark an Bevölkerung verloren. Über weite Strecken hinweg wirkt es fast menschenleer. Dies hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass sich die Wirtschaft überwiegend auf den Küstenstreifen konzentriert.

Angola verfügt in großem Ausmaß über natürliche Ressourcen. Besonders Erdöl, Diamanten und verschiedene Mineralien zählen zu den wichtigsten Rohstoffen des Landes. Zudem werden auch Baumwolle und Fisch exportiert. Allerdings ist die Wirtschaft noch immer überwiegend vom Erdöl abhängig. Erdölerlöse alleine machen über 90 Prozent der Exporte, rund 80 Prozent des Staatshaushaltes und über 50 Prozent des Bruttosozialproduktes aus. Angola ist neben Nigeria der größte Erdölproduzent in Subsahara-Afrika. Die hohe Abhängigkeit von nur zwei Produkten (Erdöl und Diamanten) ist problematisch, da damit Veränderungen auf dem Weltmarkt direkt auf die Gesamtwirtschaft durchschlagen.

Während der Kolonialzeit wurde das Bildungswesen in Angola vernachlässigt und war stets ein Instrument der Kolonialpolitik. Nach der Unabhängigkeit setzte ein systematischer Neubeginn an, bei dem die Zusammenarbeit mit Kuba eine wichtige Rolle spielte. Weniger als zwei Drittel der Kinder besuchen überhaupt die Schule und nur sechs Prozent bleiben bis zur fünften Klasse. Die Analphabetenrate liegt bei etwa 35 Prozent. Die Geburtenrate in Angola ist mit über 42 vergleichsweise hoch. Einer Studie zufolge hat Angola die niedrigste Lebenserwartung weltweit. Im Durchschnitt werden die Menschen nicht älter als 38 Jahre.

Das Land gliedert sich grob in eine schmale Niederung entlang der Atlantikküste, die in Richtung Osten, zum Landesinneren hin, zum Hochland von Bié ansteigt: Dieses macht den größten Teil Angolas aus, ist im Süden flach und in der Landesmitte bergig. Der höchste in diesem Hochland gelegene Berg ist der Môco mit 2619m über dem Meeresspiegel. Der Osten Angolas wird vom Fluss Sambesi durchflossen.

Die schwarzafrikanischen Traditionen Angolas wurden durch die portugiesische Kolonialzeit beeinflusst. Das kulturelle Leben war in den letzten Jahrzehnten weitgehend vom Krieg überschattet.

[Quelle :: Wikipedia :: Angola]

[Quelle :: Auswärtiges Amt :: Angola]

Angola News:
Angencia Angola Press
http://www.portalangop.co.ao/motix/pt_pt/portal/capa/index.html

Jornal de Angola (portugiesisch)
http://jornaldeangola.sapo.ao/

O Apostolado
http://www.apostolado-angola.org/

Ango Noticias
http://www.angonoticias.com/

NGO-Netzwerk Angonet, Angolan Humanitarian Network
http://www.angonet.org/

Website "Zentralafrika - Das grüne Herz Afrikas"
http://www.zentralafrika.de/Laender/Angola/

amnesty international - Länderberichte Angola
http://www.amnesty.de/laenderbericht/angola

ISSA - Informationsstelle Südliches Afrika
http://www.issa-bonn.org/

medico international
Angola: Die Anatomie eines Mega-Verbrechens
http://www.medico.de/projekte/angola/

FES: Studie zur länderbezogenen Konfliktanalyse Angola
http://library.fes.de/pdf-files/iez/03339.pdf