Kap Verde (portugiesisch: Cabo Verde) ist ein afrikanischer Inselstaat bestehend aus den 15 Kapverdischen Inseln im Zentralatlantik, von denen neun bewohnt sind. Der Inselstaat liegt etwa 560 - 820 Kilometer vor der Küste Westafrikas. Die Hauptstadt der kleinen Inselrepublik ist Praia. Der Archipel hat eine Landfläche von 4033 km².
Die offizielle Amtssprache von Kap Verde ist Portugiesisch. Die Nationalsprache ist Crioulo, das verschiedene Varianten besitzt. Französisch wird von der jüngeren Bevölkerung in der Schule erlernt.
Seine Unabhängigkeit von Portugal erlangte Kap Verde 1975. Heute ist Kap Verde eine pluralistisch parlamentarische Republik.
Der Staat hat in etwa eine halbe Million Einwohner und somit eine Bevölkerungsdichte von rund 130 Einwohnern pro km2. Im afrikanischen Vergleich ist dies verhältnismäßig hoch. Etwa die Hälfte der Bevölkerung lebt auf der Insel São Tiago, ein Großteil davon in der Hauptstadt Praia (rund 106.000 Einwohner).
Kap Verde verfügt über keine nennenswerten mineralischen Rohstoffe und leidet unter dem trockenen Sahel-Klima. Nur auf vier Inseln gibt es Wasser für bewässerte Landwirtschaft. Exportiert werden Fisch, Langusten, Bananen, Textilien und einige Halbfertigwaren, darunter hauptsächlich Lederwaren.
Grundschulbildung ist für Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren verpflichtend und 6 bis 12-Jährige können die Schule kostenlos besuchen. Für 90 Prozent der Schulkinder sind Schulbücher vorhanden. Die erste staatliche Universität Kap Verdes wurde 2006 in Praia gegründet. 2009 wurde eine weitere Universität in Assomada auf der Insel Santiago eröffnet. Die Analphabetenrate liegt bei etwa 20 Prozent. Die Lebenserwartung ist mit etwa 65 Jahren recht hoch für ein afrikanisches Land.
Auf den Kapverdischen Inseln ist die Vegetation aufgrund der starken Trockenheit halbwüstenähnlich. Die östlichen Inseln sind aber auch mit großen Dünen oder Salzsümpfen bedeckt.
[Quelle :: Wikipedia :: Kap Verde] [Quelle :: Auswärtiges Amt :: Kap Verde]
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