Mosambik
MauritiusMosambik (portugiesisch Moçambique) ist ein Staat in Südostafrika. Er grenzt an Tansania, Malawi, Sambia, Simbabwe, Südafrika und Swasiland sowie den Indischen Ozean. Hauptstadt Mosambiks ist Maputo. Das Land hat eine Gesamtfläche von 799.380 km2.

Die Amts- und Verkehrssprache Mosambiks ist Portugiesisch, was von etwa 10 Prozent der Bevölkerung als Muttersprache gesprochen wird. Daneben werden über 20 weitere einheimische Landessprachen gesprochen, unter anderem Makua, Sena und Chichewa. Die meisten von ihnen gehören zur Gruppe der Bantusprachen.

Seit 1975 ist Mosambik unabhängig von Portugal. Zwischen 1977 und 1992 war das Land geprägt vom Bürgerkrieg. Die herrschende Regierung schaffte 1989 offiziell den Marxismus ab. Im darauffolgenden Jahr wurde eine Verfassung aufgestellt, die freie Wahlen in einem Mehrparteiensystem und die freie Marktwirtschaft garantiert. Seit 1995 ist Mosambik neben Kamerun das einzige Mitglied des Commonwealth of Nations, das nicht ehemals britische Kolonie gewesen ist.

Mosambik hat eine Einwohnerzahl von etwa 21 Millionen und eine Bevölkerungsdichte von 24 Einwohnern pro km2. Im Vergleich zu Deutschland, wo rund 230 Personen pro km2 leben, ist dies eher niedrig.

Das wichtigste Exportgut Mosambiks ist seit 1998 Aluminium. In der damals errichteten Aluminium-Hütte wird importiertes Bauxit zu Aluminium verarbeitet. Der weitere Export beschränkt sich auf Agrarprodukte. Darunter fallen Tabak, Zucker, Baumwolle, Cashew-Nüsse und Garnelen. Die Küstenfischerei ist besonders in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden.

Bildung gehört zu den Prioritäten der mosambikanischen Regierung im Kampf gegen die Armut. Nach rückläufigen Zahlen während der Bürgerkriegsjahre werden inzwischen fast alle Kinder in die erste Klasse eingeschult. Ein besonderer Erfolg ist, dass inzwischen fast genauso viele Mädchen wie Jungen eingeschult werden. Trotzdem liegt die Analphabetenrate mit etwa 50 Prozent noch immer sehr hoch. Die durchschnittliche Lebenserwartung ist mit 41 Jahren eher niedrig. Dies liegt nicht zuletzt an unzureichenden Zugängen zu sauberem Trinkwasser und einer weiten Verbreitung von HIV/Aids.
Die Geburtenrate beträgt 37 Geburten pro 1000 Einwohner.

Entlang der 2800 Kilometer langen Küste befindet sich ein breites Küstentiefland. Es bedeckt den größten Teil des Südens. Von der Sambesimündung wird es nach Norden hin schmaler. Hinter der Küste steigt das Land stufenförmig bis zum etwa 1000 Meter hohen Tafelland des Hochfelds an. Der höchste Berg Mosambiks ist der Monte Binga an der Grenze zu Simbabwe mit 2436 Metern. Die zahlreichen Flüsse des Landes fließen aus den Hochländern nach Osten in die Straße von Mosambik. Der größte Fluss ist der Sambesi, der in seinem Oberlauf durch den Cabora-Bassa-Damm aufgestaut wird.

[Quelle :: Wikipedia :: Mosambik
[Quelle :: Auswärtiges Amt :: Mosambik]
[Quelle :: giz :: Mosambik]

 
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BMZ - Situation und Zusammenarbeit
http://www.bmz.de/de/was_wir_machen/laender_regionen/subsahara/mosambik/index.html

Koordinierungskreis Mosambik
Koordinierungskreis Mosambik e.V., Bielefeld

amnesty international - Länderbericht Mosambik

http://www.amnesty.de/laenderbericht/mosambik

Mosambik-News:
http://www.poptel.org.uk/mozambique-news/
http://www.fimdesemana.co.mz/ (auf französisch)