Klimawandel in Ghana |
Ghana ist am weltweiten CO2 Ausstoß nur mit einem sehr geringen Anteil beteiligt. Rund 700 Kilo Treibhausgase produzieren GhanaerInnen pro Kopf und Jahr. Aber die Auswirkungen des Klimawandels auf Ghana sind schon jetzt zu spüren: der Wasserpegel des wichtigsten Stausees sinkt zunehmend. Die Wassermengen im Volta-Stausee oberhalb des Akasombo-Staudamms sind seit Mitte der 1990er-Jahre gegenüber seiner Fertigstellung 1965 deutlich zurückgegangen. Es war zwar schon zur Zeit der Aufstauung des Volta-Sees (durch den Akosombo-Staudamm) vorauszusehen, dass durch die ständige tropische Sonneneinstrahlung Verdunstungen gigantischen Ausmaßes entstehen würden, aber diese wurde durch die globale Erwärmung noch verstärkt. Ghana steckt seit 2006 in einer schweren Energiekrise. Immer wieder fällt in Ghana der Strom aus, worunter sowohl die Bevölkerung und Einrichtungen wie Krankenhäuser als auch die produzierenden Betriebe und die Konjunktur leiden. Das Land muss die schwere Energiekrise lösen, um sich wirtschaftlich weiterzuentwickeln. Im September und Oktober 2007 suchten heftige Regenfälle und folgenschwere Überschwemmungen die sonst trockene Sahelzone heim. In Ghana war die ohnehin sehr verletzliche Zone im trockeneren Norden mit seinen Savannen stark betroffen. Zwanzig Menschen starben in den Fluten, 400 000 verloren ihr Obdach. Landwirte verloren ihre Ernte und zahlreiche Anbauflächen, Nahrungsmittelvorräte und Produktionsanlagen wurden überschwemmt. Häuser, Brücken, Schulen und Krankenhäuser sind durch das Wasser zerstört worden. Hier eine Presse-Information von Modern Ghana als Aufruf an die Regierung auf die Klimaveränderung in Ghana zu reagieren: Ghana National CSO Youth Coalition on Climate Change
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